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OASYS

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OPEN ARCHITECTURE SYNTHESIS STUDIO

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Vectorsynthese

Mit KORG verbindet man innovative Verfahren wie die Vektorsynthese und das Wave-Sequencing. An diese Tradition knüpft auch OASYS nahtlos an.

Mit dem Vektor-Joystick, der Vektor-Hüllkurve und den Modulationsmöglichkeiten kann man bereits im Program-Modus zwischen zwei Oszillatoren hin- und herblenden.

Im Combination-Modus wird die Vektorsynthese aber noch viel interessanter, weil man dort anhand der vier verfügbaren Klanggruppen (Timbres) völlig neue Soundgefilde erkunden kann. Es lassen sich bis zu fünf Vektor-Positionen definieren und anhand der definierten Notenwerte (synchron zum internen oder externen Metrum) oder eines absoluten Zeitwertes ansteuern. Diese Vektormischungen können sogar in einer Endlosschleife wiedergegeben und so zum Leben erweckt werden.

Außerdem lässt sich die Vektorsteuerung frei für die Modulation der HD-1-Parameter definieren. Die Vector-Synthese eignet sich auch ideal für die Gestaltung von Effekt-Sequenzen. Hier lassen sich geradezu geniale Effekt-Sequencing-Abläufe schaffen, die sowohl in Echtzeit als auch automatisiert abgerufen werden können.

Wavesequencing

Wellenformsequenzen beschreiben die Wiedergabe in zeitlicher Abfolge geschalteter Wellenformen, die für rhythmische Anwendungen (als "Grooves") oder als organisch entwickelnde Klangmalereien (Morphing) genutzt werden können. Die Tonhöhe der einzelnen Schritte kann selbstverständlich genauso justiert werden wie die Zeitdauer und der Überblendfaktor.

Das OASYS Wavesequencing garantiert eine perfekte Temposynchronisation, ein "Swing"-Parameter und die Möglichkeit, die Schrittdauer in Echtzeit zu beeinflussen. Über die Nutzung der beiden internen Step-Sequenzerausgänge kann man Wellenformsequenzen zum Modulieren so gut wie aller Program-Parameter (Filterfrequenz, Panorama, "Drive", LFO-Geschwindigkeit usw.) verwenden. Umgekehrt lassen sich Wavesequence-Parameter mit den zahlreichen alternativen Modulationsquelllen (AMS) des OASYS beeinflussen.

Professionelles Sampling

Vom TRITON Studio/ Extreme hat der OASYS das "Open Sampling-System" geerbt, mit dem man in jedem beliebigen Modus sampeln oder resampeln kann – auf Wunsch sogar unter Einbeziehung der Effekte.

Selbstverständlich stehen auch Editierfunktionen wie "Time Slice", "Time Stretch", "Crossfade Loop", "Rate Change" und "Normalize" zur Verfügung. Auch hier gibt es eine zeitsparende Funktion namens "Auto Setup", die einem auf Knopfdruck alle notwendigen Voreinstellungen liefert.

Ab Werk hat der interne Arbeitsspeicher eine Größe von 1 GB, der von Werks-Wellenformen, den EXs-Samplelibraries sowie für eigene Wellenformen im Sampler benutzt wird. Ab Betriebssoftware OS 1.1 kann diese Größe durch Einbau eines zusätzlichen RAM-Bausteins auf 2 GB erweitert werden. Das bedeutet Speicherplatz pur.

Sample-Daten werden übrigens im KORG-Format, AIFF, WAV und AKAI-Format (S-1000/3000 mit weitreichender Wandlung der Program-Parameter) gelesen. Exportieren lassen sich die erstellten Samples bei Bedarf als WAV- und AIFF-Dateien.

KARMA (2nd Generation)

KARMA, KORGs innovative und patentierte Technologie, erzeugt Phrasen, Grooves und andere musikalische Effekte, die man in Echtzeit (und sogar zufallsgesteuert) abwandeln kann. KARMA bildet nach wie vor den Standard, an dem sich jeder Arpeggiator, Phrasen-Player und MIDI-Effektgenerator messen lassen muss.

KARMA, das sind Techno-Arpeggien und -Effekte, dichte rhythmische und melodische Klanggebilde, natürliche Glissandi, ausgefeilte Zupf- und Strumming-Effekte, fantastische Portamento und höchst originelle Pitch-Bend-Effekte (um nur einige Anwendungen vorwegzunehmen).

Mit einem Satz: KARMA steht für unerschöpfliche Inspiration. Und für eine Technik, die aktiv mit dem Musiker improvisiert und seine Kreativität grenzenlos beflügelt.

Dank unzähliger neuer Funktionen präsentiert sich die zweite KARMA-Generation noch viel ausgereifter. KARMA beherrscht ab sofort nämlich auch die Kunst des "Wave Sequencing" und kann demnach die Wiedergabe von Samples und Wellenformen steuern, damit jede einzelne erzeugte Note im Extremfall von einem anderen Sound gespielt wird. Der Vorteil der Wellenformsteuerung durch KARMA ist, dass man diese Funktionen nicht mühsam selbst zu programmieren braucht. Dank "Note Remapping" kann man sogar Schlagzeug-Grooves blitzschnell abwandeln: Diese Funktion ersetzt jeden beliebigen Schlagzeugklang durch einen anderen (und derer gibt es Tausende). Eine andere Anwendung dieser Funktion ist die Neustrukturierung der von KARMA erzeugten Akkorde.

Im Program-Modus steht ein KARMA-Effekt (GE) zur Verfügung, im Combi- und Sequencer-Modus dagegen vier. In letzteren beiden Modi bietet jedes KARMA-Modul einen separaten "Module Layer", d.h. die Möglichkeit, den zugeordneten GE (Schlagzeug-Groove, Synthi-Akkorde usw.) separat mit acht Reglern, Tastern und Szenen zu beeinflussen. Mit dem MODULE CONTROL-Taster kann die gewünschte Ebene (KARMA-Modul) gewählt und somit den Reglern und Tastern zugeordnet werden.

Außer den vier Modulebenen gibt es noch eine Masterebene, mit der man die Regler und Taster beliebigen Parametern der einzelnen Module zuordnet. Da auch Mehrfachbelegungen möglich sind, kann man ab sofort z.B. mit einem Regler die "Swing"-Intensität aller Module und mit einem anderen die rhythmische Dichte von nur zwei oder drei Modulen beeinflussen. Für jede Modulebene lassen sich 8 Szenen speichern, welche die Einstellungen der 16 Regler und Taster enthalten. Damit kann man die einzelnen Module noch schneller und effizienter beeinflussen. Die 8 Szenen der Master-Ebene merken sich nicht nur die Einstellungen der 16 Regler und Taster ihrer eigenen Parameter, sondern auch, welche Szene momentan für die einzelnen Module gewählt ist. 8 Szenen je Modul und 8 Master-Szenen, welche die Szenenanwahl der einzelnen Module steuern können, ergeben somit eine umfangreiche Basis für ein beflügeltes Arbeiten.

Aus den Erfahrungen der vielen zufriedenen KARMA-Benutzer heraus ist die Bedienung noch übersichtlicher, intuitiver - und trotzdem vielseitiger geworden. Die über 2000 KARMA-Effekte ("GEs") verwenden jetzt jeweils eines der 13 "Real-Time Control"-Modelle (RTC). Die RTC-Modelle bestimmen, welche Parameter eines KARMA-GE mit welchen Bedienelementen in Echtzeit angesteuert werden können. Da die unterschiedlichen GEs nun die gleiche Konfiguration verwenden, kann man die für einen GE erworbene Erfahrung viel leichter auf die übrigen GEs übertragen.

16 Spur MIDI-Sequenzer

Der 16-Spur-MIDI-Sequenzer ist eines der universellen und großzügig bemessenen Aufnahmemedien im OASYS und bietet Platz für 200 Songs (400.000 MIDI-Noten) und unzählige Editierfunktionen.

Auch hier können die Einstellungen des Program- oder Combination-Modus zum Sequenzer kopiert und sofort übernommen werden. Alle notwendigen Parameter werden dabei automatisch eingestellt. Die praktischen Vorlagen ("Song Templates") enthalten alle benötigten Klang- und Effektzuordnungen für unterschiedliche Musikstilrichtungen. So fällt die zündende Idee nie mehr einer mühsamen Einstellungsorgie zum Opfer. Ab Werk enthält der OASYS 16 solcher Song-Vorlagen. 16 weitere kann man selbst programmieren. Die Song-Vorlagen enthalten sogar Schlagzeugbegleitungen mit u.a. einem Intro, mehreren Fill-Ins und einem passenden Ending.

Mit der RPPR-Funktion ("Real Time Pattern Play and Record") können den einzelnen Klaviaturtasten Sequenzer-Pattern zugeordnet werden, die sich ganz nach Lust und Laune starten lassen. Der Sequenzer bietet zudem eine Loop-Funktion, die einem das lästige Kopieren wiederholt benötigter Phrasen (z.B. Schlagzeug-Grooves) erspart.

Mittels "In-Track Sampling" können aufgezeichnete Audiodaten direkt einer MIDI-Spur zugeordnet werden. Und da es auch eine "Resampling"-Funktion gibt, lassen sich anhand vorhandener Sequenzen (mit oder ohne Live-Spiel) neue und perfekte Audio-Loops im Handumdrehen erstellen.

Hard Disk Audio-Recording

Als erste Workstation bietet der OASYS eine komplette digitale 16-Spur-Audio-Recording- Umgebung, die sich blind mit dem integrierten MIDI-Sequenzer versteht. Es können bis zu vier Spuren simultan aufgenommen werden – in professioneller 16-Bit/48kHz-Qualität. Dank der großen internen 40GB-Festplatte sind dem kreativen "Output" keine Grenzen gesetzt.

Der Hard Disk-Recorder kann zudem alle internen Effekte ansprechen, so dass die Mikrofon- und Verstärkermodelle auch hier gewinnbringend eingesetzt werden können. Raumsimulationseffekte, eine ausgewogene Dynamikbearbeitung und vieles mehr stehen ebenfalls in professioneller Qualität zur Verfügung.

Der Audio-Recorder bietet außerdem eine individuell zuschaltbare Phantomspeisung, eine umfassende Mixeroberfläche mit Kanalzügen, Automationsmöglichkeiten sowie zahlreiche Spur- und Song-Editierfunktionen. Auch hier erweist das große TouchView-Farbdisplay so manchen Dienst, da das Bearbeiten und Mischen der Spuren so sehr leicht von der Hand geht.

Der digitale 16-Spur-Audio-Recorder erlaubt das Importieren und Exportieren von Spuren im WAV-Format und somit einen reibungslosen Datenaustausch mit der Außenwelt. Von der ersten Song-Idee bis zur professionellen Produktion lässt sich alles bequem mit dem OASYS realisieren.

OASYS Effekte

Der OASYS setzt auch in Sachen Effekte neue Maßstäbe. Mit 12 Insert-, 2 Master- und 2 "Total"-Effekten schlägt er das FX-Potential der TRITON Workstation um das Sechsfache.

Hier kann man sich auf so beliebte Effekte wie das ToneWorks-basierte (REMS) Mikrofon-, Verstärker- und Boxen-Modeling freuen. Sogar das "O-Verb" der unerreichten OASYS-PCI-Karte ist vorhanden, genauso wie die Chorus-/Vibrato-Schaltung der CX-3 und das Ensemble des Polysix und vieles mehr.

Effekt-Innovationen treffen beim OASYS auf Klassikersounds.

Bei 185 FX-Algorithmen ahnt man, dass keine Wünsche offen bleiben. Jeder der vorhandenen Effekte kann übrigens auch in jedem Effekt-Modus verwendet werden. Ganz gleich ob als Insert-, Master- oder Total-Master-Effekt. Hier gibt es keine Eingrenzung! 

Besonders vielseitig gestaltet sich der Einsatz der Effekte in Verbindung mit der Vectorsynthese. Hier lassen sich geradezu geniale Effekt-Sequencing-Abläufe schaffen, die sowohl in Echtzeit aber auch automatisiert gestaltet werden können. Diese Power steht übrigens auch für andere Signalquellen zur Verfügung, so dass der OASYS auch als Echtzeit-Effektprozessor mit 6 Ein- und 10 Ausgängen eingesetzt werden kann. 

​Komplettiert wird die FX-Section des OASYS durch 32 3-Band-EQs mit durchstimmbaren Mitten, einem ProSynthesizer-Timbre und Audiospuren. Die Zeiten sind nun vorbei, wo Effektprozessoren für mögliche Klangkorrekturen geopfert wurden.

Einfache Bedienung

Spitzentechnik braucht eine einfache Handhabung. Bei OASYS zeigt sich, dass KORG schon lange weiß, wie man ein für Musiker verständliches, stimulierendes und musikalisches Instrument baut.

Das große 10,4 Zoll messende, druckempfindliche TouchView-Farbdisplay lässt sich beliebig neigen und strotzt nur so vor hoch auflösenden Grafiken - eine wahre "Informations-Oase".

Hinzu kommen zahlreiche Spielhilfen, mit denen man die passenden Akzente setzen kann: Außer dem KORG-typischen Joystick finden sich hier zwei Mehrzwecktaster, ein Ribbon-Controller, ein Vektor-Joystick, 8 Echtzeit-Drehregler, 16 Taster, 9 Schieberegler und drei Anschlüsse für Pedale und Fußtaster. Die acht Dreh- und neun Schieberegler sind zudem mit LED-Kranz bzw. -Leiste versehen, welche die momentan eingestellten Werte anzeigen. Die neun Schieberegler können ferner als Zugriegel für Orgelregistrationen verwendet werden.

Zudem existieren noch acht leicht gepolsterte und anschlagdynamisch spielbare Pads unterhalb des großen Displays, mit denen Samples und Sounds aller Art abgespielt, Parameter angesteuert oder andere Akkordtypen für die KARMA-Funktion gewählt werden können.

Die Bedienoberfläche (Potis, Schieberegler etc.) des OASYS kann in mehreren Modi verwendet werden und folglich auch als Mixer für die 16 MIDI-Spuren sowie die 16 Audiospuren fungieren (Pegel, Stereoposition, Status, Entzerrung [EQ] und Effektanteil [FX]) der Spuren). Sie bietet außerdem weitreichende Eingriffsmöglichkeiten in das Klanggeschehen und die KARMA-Parameter. Auf Wunsch wandelt sie sich in eine "Tone Adjust"-Oberfläche für die 33 beeinflussbaren Sound-Parameter der Timbres (Combination) oder Spuren innerhalb des Sequenzers. Diese Änderungen werden in Echtzeit in die angesprochenen Programs "gerechnet" und gelten also nur im aktuellen Kontext (Modus).

Zusätzlich gibt es einen External-Modus, in dem man den Bedienelementen MIDI-Befehle zuordnen kann, die für die Fernbedienung computerbasierender Audio- und Sequenzerprogramme bzw. externer MIDI-Geräte benötigt werden. Ob diese Bedienelemente nach dem "Jump"- (sofortige Änderung) oder "Catch"-Prinzip (Änderung ab Erreichen des zuletzt eingestellten Wertes) arbeiten sollen, kann man schon im Vorfeld festlegen.

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