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M3XP

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‘Enhanced Definition’-Synthese – ein neuer Ansatz für überzeugende Sounds

Der M3 enthält unsere „EDS“-Klangerzeugung, die auf dem Chip des HD-1 beruht. Diesen findet man sonst nur noch im OASYS. Damit dürfte klar sein, dass die 256MB an PCM-Wellenformen des M3 die ultimative „Best Of“-Compilation der OASYS-Sounds darstellen. Die Sound beruhen auf KORGs fortschrittlicher Voicing-Technologie und stehen als 1028 Multisamples und 1606 Drumsamples zur Verfügung. Die meisten enthalten vier Dynamikstufen, die per „Velocity Switching“ oder als „Crossfades“ angesteuert werden können und oftmals stereo sind (es können auch mehrere Samples gleichzeitig angesteuert werden). Vor allem bei Naturinstrumenten sorgt dies für realistische Klangeindrücke. Pro Oszillator stehen ferner zwei Filter zur Verfügung, die wahlweise in Serie oder parallel verwendet werden können. Bei den Filtern können Sie aus vier Charakteristiken wählen: LPF, HPF, BPF (Bandpass) oder BRF (Bandunterdrückung). Die Verstärkersektion enthält eine „Drive“-Schaltung, mit der Sie Ihren Sounds noch mehr Biss geben können. Detaillierte Hüllkurven, unzählige Modulations-Routings sowie neue AMS-Mixer bieten eine Flexibilität, von denen selbst anspruchsvolle Sound-Designer bisher nicht zu träumen gewagt hätten. Auch die Effektsektion ist üppig ausgefallen, mit 5 Insert- und 2 Master-Effekte sowie einem allgemein nutzbaren Effekt. Außer Standard-Algorithmen wie Chorus, Flanger, Phaser, Delay und Hall bieten die 170 verfügbaren Typen auch Effekte wie Kompressor, Limiter sowie das Verstärker- und Boxen-Modeling unserer erfolgreichen „REMS“-Technologie.

X–Y-Steuerung, dynamische Pads und noch mehr Expressivität

Der M3 klingt nicht nur frisch und knackig, sondern bietet auch zahlreiche Echtzeit-Eingriffsmöglichkeiten in das Klanggeschehen. Das farbige LC-Display des M3 Music Workstation/Samplers ist selbstverständlich berührungsempfindlich und daher viel umgänglicher als andere Systeme. Außerdem kann es als Kaoss-ähnliches X–Y-Pad für kreative grafische Klang- und Effektbeeinflussungen verwendet werden. Auch eine „Motion“-Funktion ist am Start. Hiermit lassen sich Fingerbewegungen über das Display aufzeichnen und jederzeit wieder abspielen. Bei Verwendung der Pad-Funktion ändert sich sogar die Farbe des Displays, was einerseits cool aussieht und andererseits entscheidend zur Übersichtlichkeit beiträgt. Die acht anschlagdynamischen Pads eignen sich nicht nur zum Spielen von Schlagzeugparts, sondern können auch zum Starten von Akkorden (z.B. Bläsereinwürfe oder Steuerung der KARMA-Funktion) verwendet werden. 

Alle Akkordnoten haben übrigens eigene Anschlagwerte und klingen entsprechend überzeugend. Diese Unterschiede bleiben selbst beim Variieren der Anschlagstärke auf den Pads erhalten. Die Steuersektion mit acht Schiebereglern und Tastern des OASYS ist ebenfalls vorhanden und kann u.a. als Mixer, für expressive Echtzeiteingriffe, zum Editieren, zum Beeinflussen der KARMA-Funktion sowie als Fernbedienung externer Soft-Synthesizer, DAWs und Effektprozessoren genutzt werden. Da dürfen ein Joystick und Ribbon-Controller natürlich nicht fehlen, weil man sie beim Spielen ja fast im Sekundentakt braucht. Die neu entwickelte Tastatur mit feinerer Aftertouch-Definition trägt ebenfalls sehr zum Gelingen Ihrer musikalischen Projekte bei.

Schlagzeuger an Bord

Ein Drumkit des M3 kann ROM- und RAM-Samples mit vier Anschlagstufen und Crossfades enthalten, was dem Realismus ungemein zugute kommt.

Hinzu kommt die im Program- und Combination-Modus verfügbare „Drum Track“-Funktion, welche diese Sounds mit groovigen Schlagzeugparts erst richtig zum Leben erweckt. Im Zusammenspiel mit der KARMA-Funktion sorgt sie dafür, dass selbst ein einfaches Program bereits eine mitreißendes Fundament zum Fingerschlecken bereitet. Intern stehen über 500 Pattern zur Verfügung, die sich über einen definierbaren Tastaturbereich starten lassen. (Die Funktion ist anschlagdynamisch, so dass die Rhythmen erst ab dem gewünschten Anschlagwert loslegen.)

Die „Drum Track“-Funktion beruht auf MIDI-Daten, die in den gewählten Pattern gespeichert sind. Solche Pattern können Sie im Sequencer-Modus übrigens selbst erstellen, aus SMF-Dateien importieren oder sich von der KARMA-Funktion erzeugen lassen. Es lassen sich sogar gesampelte Grooves verwenden! Diese tolle neue Möglichkeit erweist sich oftmals als ideal zum Festhalten neuer Song-Einfälle und für den Live-Einsatz.

Open Sampling

Auch der M3 enthält unser „Open Sampling“-System, mit dem man in jedem Modus sampeln und resampeln kann, was sich z.B. dazu nutzen lässt, aus dem Gesamt-Sound einer vielschichtigen Combination ein Einzel-Sample zu destillieren. Im Sequencer-Modus gibt es diese „In-Track“-Funktion ebenfalls und kann dort für die Aufnahme von Audiophrasen genutzt werden. Selbstverständlich stehen auch Editierfunktionen wie „Time Slice“, „Time Stretch“, „Crossfade Loop“, „Rate Change“ und „Normalize“ zur Verfügung. Ferner gibt es eine Zeit sparende Funktion namens „Auto-Setup“, die einem auf Knopfdruck alle notwendigen Dinge einstellt.

Ab Werk beträgt die Sampling-Speicherkapazität 64MB. Bei Bedarf kann sie aber mit einer EXB-M256 Erweiterung auf 320MB ausgebaut werden. Es werden Sample-Daten im KORG-Format, AIFF, WAV, Soundfont V2.0 und AKAI (S-1000/3000 mit weit Wandlung der Program-Parameter) gelesen. Exportieren lassen sich die erstellten Samples bei Bedarf als WAV- und AIFF-Dateien.

Neu erstellte Samples können direkt auf externen Speichermedien gesichert werden. Das hat den Vorteil, dass man einen USB-Stick nutzen kann, wenn man z.B. einen ganzen Song als WAV-Datei aufzeichnen möchte, um ihn danach mit einem USB-kompatiblen CD-R/RW-Laufwerk auf eine Audio-CD zu brennen.

Neuer hoch auflösender Sequenzer


Der Sequenzer des M3 bietet 16 Spuren und eine Speicherkapazität für bis zu 128 Songs (210.000 Noten). Dank 480 Clocks/Viertelnote fallen Ihre Timing-Feinheiten nie mehr einer zu groben MIDI-Auflösung zum Opfer. Alle Spuren sind mit einem 3-Band-EQ ausgestattet. Die zugeordneten Sounds lassen sich dank „Tone Adjust“-Funktion direkt im Sequencer-Modus editieren. Mit der seinerzeit von der TRITON-Serie eingeführten „Cue List“-Funktion können Sie sich Playlists erstellen oder als separate Song-Dateien gespeicherte Passagen zu einem fertigen Song (oder Medley) kombinieren. Auch auf diesem Instrument kann man die Einstellungen des Program- oder Combination-Modus’ zum Sequenzer kopieren und den betreffenden Part sofort aufnehmen. Alle notwendigen Parameter werden dabei automatisch eingestellt.

Die praktischen Vorlagen („Song Templates“) enthalten häufig benötigte Klang- und Effektzuordnungen für unterschiedliche Stile. So fällt die zündende Idee nie mehr einer frustrierenden Einstellungsorgie zum Opfer. Ab Werk enthält der M3 16 solcher Song-Vorlagen. 16 weitere können Sie selbst programmieren. Die Song-Vorlagen enthalten sogar Schlagzeugbegleitungen mit u.a. einem Intro, mehreren Fill-Ins und einem Schluss. Auch das sorgt für einen Inspirationsschub.

Jede Spur besitzt eine eigene „Loop“-Funktion, damit man jede sich wiederholende Phrase nur ein Mal einzuspielen und danach nicht umständlich zu kopieren braucht. Das ist z.B. praktisch für die Schlagzeugbegleitung.

Unter den unzähligen Editierfunktionen findet sich eine variable Quantisierung mit einstellbarer Intensität und „Swing“-Funktion. Aufgezeichnete Spuren lassen sich bis ins kleinste Detail editieren. Deshalb gibt es auch eine „Compare“-Funktion, mit der man die neue Version bei Bedarf mit der vorangehenden vergleichen kann.

Mit der RPPR-Funktion („Realtime Pattern Play & Record“) lassen sich den einzelnen Klaviaturtasten Sequenzer-Pattern zuordnen, die dann nach Lust und Laune gestartet werden können. Wie Sie sehen, lässt die Sequenzersektion des M3 keine Wünsche offen und leistet Ihnen oftmals wertvolle kreative Schützenhilfe.
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