2019.06.18
Dorfrocker
Die Party-Schlager-Band erobert die Herzen der Fans
mit ihrer modernen Volksmusik
Die drei Brüder – Markus, Tobi und Philipp – begeistern seit 2007 zusammen mit Keyboarder und Sänger Freddy die Musikwelt mit ihren frischen Songs, die verschiedene stilistische Elemente gekonnt zu einer modernen Volksmusik vereinen. Schlager mit Tiefgang und Spaß, das zeichnet die drei Vollblutmusiker aus, die bei vielen Live-Auftritten ihr Publikum begeistern. Ob im Studio oder auf der Bühne, die Dorfrocker vertrauen als Wegbereiter eines neuen Musik-Genres auf Instrumente von KORG.
Tobi und Markus lernten ihre Instrumente an der städtischen Musikschule in Bamberg. Die Brüder begannen in dieser Zeit, gemeinsam Musik zu machen, wie Tobi erzählt. „Wir sind als Kinder mit volkstümlichem Schlager erstmalig aufgetreten und später dann als Rock/Pop Cover-Band. Ich selbst habe, da ich früher auch Schlagzeug gespielt habe, einige Erfahrungen im Bereich Jazz und Bigband gesammelt.“
Lust auf eigene Songs
Nach diesen Anfangsjahren, in denen die Band-Mitglieder hauptsächlich Lieder anderer Künstler nachspielten, kam immer mehr der Wunsch auf, auch eigene Kompositionen zu schreiben und zu spielen. „Das war letztlich die Geburtsstunde der Dorfrocker. Wir schrieben unsere Songs und sind dann 2007 erstmalig unter diesem Namen in der ARD-Samstagabendshow von Florian Silbereisen aufgetreten. Ein Auftritt, der sofort für Aufmerksamkeit sorgte, denn die Dorfrocker ließen ihren Namen zum Programm werden. Die frische Mischung aus verschiedenen Musikstilen, die das Kennzeichen ihrer Musik ist, ließ aufhorchen. Ihr Kleidungsstil und ihre Bühnenpräsenz waren gänzlich anders, als vieles, was Zuschauer sonst von solchen Fernsehshows gewohnt waren. Aber genau diese Mischung kam bestens an und legte nicht nur den Grundstein für die erfolgreiche Karriere der Dorfrocker, sondern bildete auch gleichzeitig die Geburtsstunde ihrer modernen Volksmusik, die mit neuen Ideen dem Schlager viele Impulse gibt und immer mehr Zuhörer in ihren Bann zieht.
Seit dem ersten Auftritt vor 12 Jahren hat die Band weit über 1.000 Live-Konzerte gespielt: in kleinen Clubs, in Festzelten und bei Open- Airs mit tausenden Menschen. Auch bei rund 150 weiteren TV-Auftritten waren die Dorfrocker immer wieder zu sehen. Dass die neue musikalische Linie, die die Band verfolgt, bei den Menschen ankommt, wird nicht nur durch erfolgreiche Platzierungen mehrerer Alben in den deutschen Charts unter Beweis gestellt, sondern auch eine Echo- Nominierung zeigt, wie beliebt die Songs der Musiker sind.
Gute Organisation macht´s möglich
Um ein derartiges kreatives Pensum beim Schreiben von Songs und bei Live-Auftritten realisieren zu können, haben sich die Dorfrocker perfekt organisiert. Freddy ist als Keyboarder auch für verschiedene Gesangsparts verantwortlich, während Sänger Tobi auf der Bühne an vorderster Front steht, um gemeinsam mit Markus am Akkordeon und Philipp an der E-Gitarre das Publikum zu begeistern. „Abseits der Bühne hat jeder seine Aufgabengebiete, die wir etwas aufgeteilt haben“, erzählt Tobi und ergänzt: „Markus kümmert sich als der Älteste um das Organisatorische und das Management, Philipp hat neben der Buchführung auch unsere Homepage, die Facebook-Seite und die Mediengestaltung im Blick. Bei mir geht es in erster Linie um das Musikalische, also ums Songwriting oder die Produktion der Songs. Ich habe ein eigenes Studio und bin hier für fast alle Bereiche zuständig, was z.B. das Arrangieren oder Mischen der Songs betrifft.“
Und wenn es in der Organisation einmal knirscht, hilft die Familienbande schon mal weiter: „Klar gibt es bei uns auch mal Meinungsverschiedenheiten“, sagt Tobi, „aber die klären wir in der Band. Und wenn wir unter den drei Brüdern mal nicht einer Meinung sind, findet sich bei der Zahl Drei eigentlich immer eine Mehrheit für die eine oder andere Richtung.“
Themenvielfalt
Eine sichere Bank im Gefüge der Band: Freddy ist der Keyboarder der Dorfrocker und neben den Tasten auch für verschiedene Gesangparts verantwortlich.
Als Songwriter der Band stammen die meisten Lieder der Dorfrocker aus Tobis Feder: „Wir schreiben recht viel selbst und die meisten Songs habe ich komponiert. Auch eines unserer erfolgreichsten Lieder „Dorfkind“, das insgesamt schon über 10 Millionen Klicks auf YouTube erreicht hat, kommt von mir.
Die Grundideen zu unseren Songs entstehen an den unterschiedlichsten Orten: auf Tour, zu Hause oder auch an ganz anderen Plätzen. Ich arbeite die Ideen dann meistens im Studio aus, um daraus einen fertigen Song zu machen.“
Manches Mal geht Tobi aber auch andere Wege beim Songwriting: „Viele Lieder entstehen auf diese Weise, aber es gibt auch andere Situationen. Ich schnappe irgendwo einen Begriff oder Satz auf, der mir dann als Grundidee dient. Das kann in einem Gespräch sein oder ich höre es in meiner Umgebung. Es gibt auch durchaus Lieder, bei denen ich mich ganz bewusst hingesetzt und solange überlegt habe, bis mir etwas Gutes eingefallen ist.“
Thematisch decken die Dorfrocker ein breites Spektrum ab, wie Tobi erzählt: „Die Songs beinhalten ganz verschiedene Themen, die von Partysongs bis hin zu Balladen mit ernsthaftem Hintergrund reichen. Es drehen sich viele der Songs um das Thema Dorf/Land und um Werte wie z.B. Freundschaft oder Zusammenhalt. Auch Heimat thematisieren wir immer wieder und diese Vielfalt animiert das Publikum zum Zuhören. In manchen Songs geht es aber auch einfach nur um eine gute Zeit, darum zu feiern und den Alltag für einen Abend zu vergessen.“
Erfahrung hilft
Um die Vielfalt ihrer Songs auch bei den Konzerten richtig zu präsentieren, vertrauen die Dorfrocker auf ihre Erfahrungen, wie Freddy verrät: „Wir haben im Laufe der Jahre einige Erfahrungswerte gesammelt, die in unsere Programmgestaltung einfließen. Irgendwann weiß man dann einfach, wo ein Song am besten im Programm „passt“. Wir mischen die bereits bekannten Songs, die unsere Fans natürlich alle hören möchten, mit Songs aus dem aktuellen Album, sodass wir einen gesunden Mix aus altem und neuem Material haben. Die Zusammenstellung für das jeweilige Konzert passen wir dann immer nach der jeweiligen Stimmung noch ein wenig an.“
Auch Tobi vertraut bei der Programmzusammenstellung auf die Erfahrung: „Genau wie Freddy schon sagt, haben wir über die ganzen Jahre gewisse Erfahrungswerte angesammelt und ein Gespür dafür bekommen, wann welcher Song gut oder am besten funktioniert. Wir variieren die Abfolge trotzdem immer etwas von Auftritt zu Auftritt. Es gibt aber schon typische Opener-Songs oder „letzte Nummern“ - oder Animations-Songs. Zum Schluss der Konzerte wird ein gewisser Teil dann auch immer spontan entschieden. Wir ziehen schon mal einen Song vor oder überspringen einen Titel, wenn wir denken, dass das so in dem Moment besser zur Stimmung passt.“
Mit dieser Flexibilität und ihrer musikalischen Vielfalt begeistern die Dorfrocker ihr Publikum bei ihren Konzerten immer wieder. „Vielleicht liegt es auch daran, dass die Fans unseren Zusammenhalt und den Spaß, den wir haben, spüren“, meint Freddy und ergänzt: „Wir fahren zu den meisten Konzerten gemeinsam im Band-Bus, machen einen Soundcheck und essen gemeinsam.“ Die Shows beginnen in der Regel gegen 20 Uhr und ab dann drehen die Jungs für drei bis dreieinhalb Stunden auf: „Am Ende sind wir alle immer in Schweiß gebadet, denn wir geben alles, haben Spaß und lassen es krachen“, sagt Tobi. Da kann dann auch schon mal eine Lederhose den Geist aufgeben, wie er schmunzelnd hinzufügt: „Wir lachen ja immer viel zusammen, aber das war eine besondere Situation. Mir ist mal im Elan auf der Bühne die Lederhose im Schritt gerissen, was ich zunächst gar nicht richtig bemerkt hatte. Irgendwann konnte ich es an den Zuschauerreaktionen sehen, dass etwas passiert war. Zum Glück hatte ich eine passende Unterhose an.“
KORG im Einsatz - schon seit vielen Jahren
Bei jedem Konzert der Dorfrocker ist auch KORG dabei, denn Keyboarder Freddy ist ganz begeistert von seinem KRONOS: „ Er ist für mich die perfekte Weiterentwicklung der OASYS-Workstation und die mit Abstand beste Workstation auf dem Markt, was Sound, Bedienung und Funktionalität angeht. Ich arbeite gerne mit einem einzelnen Keyboard auf der Bühne und genau das kann ich mit dem KRONOS - durch die vielen Split-Funktionen und die Einbindung des Nano PAD2 - sehr gut umsetzen. Im Studio nutze ich aber auch immer noch gerne meinen Oasys, weil mich auch dessen Klangvielfalt und die Qualität, die er rüberbringt, überzeugt.“
Die Liebe von Freddy zu KORG kommt nicht von ungefähr, denn schon lange vertraut er darauf: „Ja“, meint er lachend, „ich habe wirklich schon eine ganze Menge an Instrumenten von KORG am Start gehabt. Anfangs eine M1 und dann kam ein i3 dazu. Mit der M1 war man damals im Studio und beim Songwriting einfach gut gerüstet, der i3 bot eine Menge guter Sounds und Styles. Aber auch einen Poly61 hatte ich. Dann kamen N264, ein Triton und ein Triton Extreme. Auch den MS2000 habe ich genutzt und meine CX3 war einfach immer klasse für die ganzen Orgelsachen. Eine M3 hatte ich ebenfalls genauso wie den PA4X MUSIKANT. Der Pa4X ist ein hervorragendes Instrument, die Sounds und die Möglichkeit der Artikulation bei Bläsern, Gitarren und jeglichen Natursounds ist fantastisch. Insgesamt hilft uns die klangliche Vielfalt, die die KORG-Instrumente bieten, unsere verschiedenen musikalischen Einflüsse zu verwirklichen, da wir immer die richtigen Sounds in sehr guter Qualität zur Verfügung haben.“
Offenheit bewahren und regelmäßig üben
Damit die klangliche Vielfalt und die ganzen Songs der Band immer präsent bleiben, üben die Dorfrocker noch regelmäßig, erklärt Freddy: „Ja, wir proben als Band immer wieder. Das ist wichtig für uns, nicht nur, um neue Songs in das Programm aufzunehmen sondern auch, um vorhandene Songs noch mal aufzufrischen. Und generell sind wir immer offen für neue Dinge und verschließen uns keiner Musikrichtung. Ich kann nur jedem raten, so viel wie nur möglich live zu spielen und das bestenfalls mit erfahrenen, guten Musikern. Daraus lernt man mit am meisten. Und ganz wichtig: sich und alles andere nicht zu ernst nehmen.“
Tobi ist der gleichen Meinung und hat noch einen weiteren Tipp parat: „Ich finde, dass es sehr wichtig ist, dass man sein Instrument beherrscht und als Band sollte man dafür sorgen, dass ein Draht zu den Zuschauern entsteht. Eine gewisse Spielfreude ist sicherlich auch nicht verkehrt, so dass die Leute auch merken, dass man Spaß an der Sache hat. Ansonsten immer „am Ball bleiben“ und gute Ideen haben - wäre zumindest nicht schlecht.“