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Künstler

2014.04.07

Flo Daxner > Steirerbluat

FLO DAXNER ROCKT MIT STEIRERBLUAT UND KORG
Ihre Musik ist anders, rockiger, frischer und verbindet auf kreative Weise die Welt des alpinen Schlagers mit der des alpinen Rocks zu einer wunderbaren österreichischen Musik-Melange, deren Genuss nur dringendst empfohlen werden kann. Die Rede ist natürlich von Steirerbluat, einer Band, die es schon 5 Jahre gibt und die nie etwas von ihrer Frische verloren hat. Ein wichtiger Bestandteil des Steirerbluat-Sounds ist Keyboarder und Akkordeon-Spieler Flo Daxner.

Bei den gut 150 Live-Auftritten, die die Band rund um bandleader Christian Hütter pro Jahr absolviert, steuert Flo Daxner nicht nur die Tasten und das Akkordeon bei, sondern der sympathische 37 jährige übernimmt auch Teile des Backgroundgesangs, und da sich die Jungs der Band es sich nicht nehmen lassen, ab und an auch mal einen Cover-Song zu spielen, übernimmt er dann auch das Hauptmikrofon und singt die Main-Vocals.

Geboren wurde Flo in Gmunden am Traunsee in Österreich, und schon mit vier Jahren bekam er von seinem Onkel, dem bekannten Pianisten Christian Schleiss, die ersten Klavierstunden. Schon früh zeigte sich auch, dass er nicht nur musikalische Qualitäten hatte, sondern sich auch zu vermarkten wusste. „Ich habe mit 10 Jahren im Gymnasium den Reinigungsfrauen, damals noch mit einem einfachen Kassettenrekorder, selbst aufgenommene Musikkassetten mit meinem Klavierspiel verkauft. Und das schon für stolze 100 Schilling (14 Deutsche Mark).“

Nach dem Klavierunterricht kamen schnell die ersten Keyboards in Flos Leben, er spielte in verschiedenen Bands und sammelte viele Live-Erfahrungen. Er spielte bei den „Gaudimusikanten“, bei „Juchee“, bei „Piratensound“ und bei der Country-Formation „Nashville“, bevor er im Jahr 2010 Mitglied bei Steirerbluat wurde. Bandchef Christian Hütter und Flo verbindet seit über 16 Jahren eine Freundschaft und so war es für Flo Daxner klar, dass er diesen Schritt gehen würde.

2012 erreichten gleich zwei Alben der Band Gold-Status, was nur wenigen Stars in Österreich in der heutigen Zeit noch gelingt.

Das Besondere und Charakteristische am Steirerbluat-Sound sind für Flo Daxner erstens Sänger und Band-Chef Christian Hütter und vor allem die guten Texte.

„Selbst die beste Musik und die besten Arrangements bringen dir nichts, wenn kein vernünftiger und unter die Haut gehender Text auf die Musik gesungen wird! Nicht umsonst ist unser Hit „i will leb´n“ von vielen mehr oder weniger namhaften Künstlern immer wieder gecovert worden! Das ist ein Text, der Kraft hat, und ich bekomme eine Gänsehaut, wenn wir vor dreitausend Leuten im Zelt spielen und jeder aufsteht und das Lied mitsingt.“

Für Flo ist die Arbeit mit Steirerbluat eine Erfüllung. „Es war immer mein Traum, bei genau dieser Musikgruppe mitzuspielen. Es ist ein sensationelles Gefühl, und ich bin sehr dankbar, weit über hundert Mal im Jahr mit Steirerbluat auf die Bühne zu gehen und tausende Menschen und unsere unzähligen Fans mit glücklichen Augen zu sehen, die unsere Musik lieben.

Der größte Reiz ist aber, dass wir zu 95 % nur eigene Songs spielen und wir damit vier Stunden im Bierzelt mit den Menschen Party machen können. Es gibt in Österreich vielleicht noch zwei Gruppen, denen das vergönnt ist; alle anderen müssen stundenlang covern.“

Mit über 23 Jahren Live-Erfahrung vertraut Flo Daxner auf der Bühne auf einen KORG Pa2Xpro mit Musikant USB-Stick. „Wenn ich mir was wünschen dürfte, hätte ich auch gerne noch ein Akkordeon von KORG“, erzählt er lachend. „Aber bitte mit 120 Helikon-Bässen und dreichörigem Register auf der Diskantseite!“

Den Pa2Xpro schätzt er sehr, besonders seine vier Lieblingsknöpfe daran.

„Ich finde die vier Single-touch-Settings (STS) einfach super. Es hat bis jetzt noch kein Tasteninstrument gegeben, wo ich innerhalb eines Songs so schnell zwischen Intro, Strophe, Refrain und von mir aus Solo, oder was auch immer, umschalten konnte. Das ist die sensationellste Erfindung, seit es Keyboards gibt. Überhaupt ist die gesamte Bedienung sehr intuitiv.“

Als gelernter Klavierspieler ist es für Flo sehr wichtig, mit einer großen und guten Tastatur zu spielen, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. „Jetzt müsste es den MUSIKANT nur noch mit einer 88er-Tastatur geben, das wäre wie Weihnachten und Geburtstag auf einem Tag für mich“, verrät Flo mit einem Grinsen im Gesicht.

Auch im Studio nutzt er einen Pa2Xpro. „Da kann ich dann nach einem Gig gemütlich im Studio neue Songs mittels der STS-Tasten arrangieren oder auch das nachbearbeiten, was mir auf der Bühne an Änderungswünschen eingefallen ist. Gerne überspiele ich mit einem USB-Stick hier und da aktuelle Sounds in den Pa2Xpro, die ich vorher im Studio sample. Und natürlich ist das im Studio perfekt, um mit den Bühnen-Sets zu experimentieren, um dann für Live den geilsten Steirerbluat-Bühnensound zu kreieren!“ Neben den Single-Touch-Settings ist Flo Daxner aber auch von den klanglichen Möglichkeiten im Pa2Xpro begeistert:

„Obwohl der Pa2Xpro ja kein reiner Synthie ist, habe ich vernünftige Möglichkeiten, einen Sound – mit ein paar einfachen im Menü integrierten Parametern wie z.B. cutoff, resonance etc. – so hinzubiegen, dass er für mich optimal passt. Und die Option, Sounds ganz einfach mit einem 3-band-eQ im Menü zu bearbeiten, hat es früher nie in einem Keyboard gegeben!“

„Tja, und das Ganze dann mal drei, denn diese Parameter stehen für JEDEN der drei Layer-Sounds zur Verfügung. Klasse wäre es jetzt noch, wenn es den Ensemble-Modus auch für den Lower-Sound gäbe und überhaupt noch ein zweiter Ensemble-Modus dazukäme. Dann könnte man einen zweiten Klang mit einer anderen Ensemble-Einstellung spielen, also z.B. Brass/Oktaviert und Panflöte/Dual.“

Schon seit langem setzt Flo auf Instrumente von KORG.

„In der Schlager- und Volksmusik brauchst du immer so einen seidigen und fast schon etwas kitschigen (im positiven Sinn) "Glockenplingplingstreicherpadklavierresostabbrass“-Sound und das habe ich bei KORG gefunden.“

„Zuerst im N364, und zum Glück hatten auch Trinity und Triton entsprechende Klänge, die ich immer wieder brauche, neben den ganzen anderen Sounds. In dieser Hinsicht hat mich auch der Pa2Xpro nicht enttäuscht.“

Neben seiner Arbeit mit Steirerbluat lebt Flo Daxner seine Kreativität aber auch in seinem „FD-MUSICS“-Studio in Gmunden aus, das er seit über 19 Jahren betreibt. „Hier kann ich meine Liebe zur Musik mit meinem Sinn fürs Geschäft verknüpfen. Was kann man sich mehr wünschen? Allerdings nehme ich heute nicht mehr mich selbst auf Kassetten auf, sondern arbeite mit Künstlern wie „Waterloo“, „Manuel Ortega“ oder „Karl Moik“ zusammen.“

Für die TV-Serie „Lilly Schönauer“ schrieb und produzierte Flo eine Titelmelodie. „Das war eine eher rockige Komposition, aber ich finde, dass man als Musiker auch eine gewisse Bandbreite haben sollte. Von dieser Vielfalt profitiere ich dann für alle anderen Musikrichtungen ebenfalls. Für ein anderes Fernseh-Projekt musste ich zum Beispiel seit 2005 an die 100 Lounge-Songs komponieren, was mir noch einmal ein ganz anderes Sound-Verständnis eröffnet hat.“

Und besonders wichtig ist ihm, dass sein Studio auch immer „Newcomern“ und jungen Talenten offen steht.

„Ich arbeite gerne im Studio und mag auch hier die musikalische Bandbreite vom volkstümlichen Schlager bis zum Rock.“

Kaum vorstellbar, dass bei so einem Arbeitspensum noch Platz für die eigene Kreativität bleibt: „Doch, die Zeit nehme ich mir und ich sitze oft im Studio und komponiere, arrangiere und produziere meine Songs und meine Künstler. Ich habe sieben Tage in der Woche mit Tasten und dem Mischpult zu tun.“

Songs entstehen bei Flo Daxner meistens auf der Basis von Texten. „Ich arbeite mit ein paar guten Textern zusammen, die mir meist sinnvolles Wortmaterial geben. So ein Text inspiriert mich dann zu einer Melodie, und auf der baue ich dann ein Arrangement auf.

Ich bin aber auch schon mal um 3 Uhr nachts aufgestanden, um eine Melodie, die mir eingefallen ist, eben im Computer festzuhalten. Unsere aktuelle Single von Steirerbluat „Sommer im Herzen“ ist zum Beispiel so entstanden. Und dann kommen mir auch schon mal Ideen für neue Songs, wenn ich einfach improvisiere.

Ich nehme dabei immer von Anfang an die Instrumente und Sounds, die dann auch im fertigen Song vorkommen. Oder von denen ich mir zumindest vorstelle, dass sie vorkommen sollen. Manchmal gibt es auch noch Änderungen, aber das geht ja heute zum Glück sehr einfach.“

Wenn die Arrangements fertiggestellt sind, singt Flo sämtliche Chöre ein und spielt je nach Bedarf noch einige Akkordeon-Spuren. „ Manchmal lasse ich dann noch einige Gitarren einspielen, und dann ist ein Song fertig.“

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