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Künstler

2014.04.05

Steve Bug

Steve Bug begann seine Karriere als DJ 1991 in einer kleinen Afterhour-Bar in der Nähe von Ibiza’s Space und wurde bald Resident DJ im besten Club seiner Heimatstadt Bremen, um daraufhin für die bedeutendsten deutschen Events wie die Love Parade gebucht zu werden.

Seine ersten Produktionen veröffentlichte er 1993 bei dem Hamburger Label Superstition Recordings (welche sofort von Risin‘ High, UK, lizenziert wurden); 1996 gründetet er sein eigenes Label Raw Elements, gefolgt von einer 12“ für Felix Da Housecat‘s Radikal Fear.

Nach „Volksworld“, seiner ersten LP auf Raw Elements, und den Mix-Compilations „Da Minimal Funk Part 1 & 2“, hat Steve dieses Label ruhen lassen und sich neuen Projekten zugewandt: Er gründete Dessous und Poker Flat, zwei brandneue Plattformen für verschiedene House-Musik Stile. Immer elegant und entspannt auf dem schmalen Grat zwischen House und Techno balancierend, konsequent seinem Credo „weniger ist mehr“ folgend, avanciert Steve Bug zum Meister des minimalen Tech-House und zu einem der wenigen Ausnahmekünstler der deutschen Elektro-House Szene.

Durch eine große musikalische Vielfältigkeit hat sich Poker Flat als die Nummer eins im Bereich des Minimal- und Tech-House etabliert, und der Name verbreitete sich 1999 durch Steves unsterblichen Clubhit „Loverboy“ wie ein Lauffeuer. „Loverboy“ war der Opener zu seinem Album „The Other Day“ und die allererste Poker Flat Veröffentlichung überhaupt.

Mit seinem zweiten Label, dem Deep House orientierten Dessous, zeigt Steve Bug seine Leidenschaft für gelassenen House der Nacht; zusammen mit Vincenzo gründet er das Projekt „Discowboys“. Die Mix-Compilation “Steve Bug presents The Flow“ erschien 2001 auf Cocoon Records, Steve remixt außerdem Robotman, ADNY a.k.a. Alexi Delano, Antonelli Electr. feat. Miss Kittin und andere, auf Labels wie Raum...musik, Italic, Turbo Records und seinem eigenen Poker Flat Label. Im Jahr 2002 erscheint sein drittes Album “Sensual“, für “Low Blow“ auf Minus geht er mit Richie Hawtin ins Studio, sowie mit Common Factor für eine 12“ auf Tactile. Es folgt die dritte Da Minimal Funk Compilation, “Bugnology“, eine besonders bearbeitete Mix-CD, es wird ein Jubiläum mit dem 50. Poker Flat Release “Loverboy - re-loved“ gefeiert und es werden Remixe für u.a. Funk D’Void, Jeff Samuel, Josh Wink und Music For Freaks gefertigt.

Steve Bug führt seinen Stil fort: Er spielt mit lockendem, lockerem Funk, dreckigen Retro-Bässen und gerne willkürlichen, zwitschernden Tönen, er erarbeitet aus Techno-Elektro und Basic- Funk bloße House Grooves, und erzeugt eine dunkle, fraktale, verführende Musik. Weitere neue Releases wie Future Retro 101, Traffic Signs (1, 3, 4 u. 5) und Tanzbug mit Matthias Tanzmann zeigen Steves unstillbare Liebe für den Club, und das durch seine Venen eine Überfülle an Ideen und Melodien jagt.

Mit seinem dritten Label, Audiomatique, gegründet als Spielwiese für modernen Techno und House, landete er bereits bei der vierten Veröffentlichung mit Trentemøllers „Physical Fraction“ einen grossen Erfolg. Der massive Clubhit brachte den Durchbruch für den dänischen Shooting Star Anders Trentemøller. Den nächsten Hit landet Martinez mit „Shadowboxing“.

Anfang diesen Jahres erschien seine neue Single “The Smackman EP“ auf Poker Flat – kurz danach die zweite “Bugnology“. Steve nutzte dafür intensiv die KORG Legacy Collection und den KORG Electribe MX.

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