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Pa5X Update Version 1.3.1
Die Betriebssystem-Version 1.3.1 für Pa5X beinhaltet zahlreiche wichtige neue Features und Verbesserungen für das Arranger-Flaggschiff von KORG. Dieses Update liefert nicht nur einige beliebte Features, die bereits aus anderen KORG Arranger-Workstations bekannt sind, sondern bietet darüber hinaus auch weitere, völlig neuartige Technologien, die so zuvor noch in keinem Arranger-Keyboard zu finden waren.
Zusätzlich zur Wiedereinführung der legendären KAOSS-Pad-Technologie und der Kompatibilität zu CDG-Dateien liefert das Betriebssystem in Version 1.3.1 zahlreiche Erweiterungen für die Style-Edit- und SongBook-Funktionen sowie wichtige neue Features wie z. B. den Akkordsequenz-Editor. Außerdem gibt es nun neue Preset-Einstellungen für die Pad-Matrix, dank derer sich SongBook-Einträge und Akkordsequenzen nun auch über die Pads anwählen lassen.
Das Betriebssystem selbst wurde mehrfach überarbeitet, um sowohl das Nutzererlebnis als auch die Systemstabilität zu verbessern.
Kostenloser Download
Zu den wichtigsten Verbesserungen zählen:
- Volle Kompatibilität zu CDG-Dateien
- Wiedereinführung des KAOSS Pads
- Neuer Akkordsequenz-Editiermodus
- Neue Matrix-Presets zum Anwählen von Akkordsequenzen und SongBook-Einträgen
- Neue Sortierfunktion für Set Lists
- Finalizer für mp3-Dateien (im SongBook speicherbar)
- Neu gestaltete Hauptseite des Style-Edit-Menüs mit neuen Aufnahmefunktionen, Undo History, Einstellungen zum Kopieren von Spuren, Delete Note und weiteren Verbesserungen
- Ab sofort lassen sich über 53.000 User Samples in das Gerät laden (der Preload-Buffer wurde auf 420 MB erweitert).
- Die Anzahl der User-Sound- und Drum-Kit-Bänke wurde auf zwölf bzw. sechs verdoppelt.
- Anpassbare Round-Robin-Samples für Drum-Sounds (Unterstützung des TX16Wx Sampler-Formats)
- Sechzehn Velocity-Layer für Drum Kits (anstelle von acht)
- 45 brandneue Styles
Kompatibilität zu CDG-Dateien
Das neue Betriebssystem führt das aus der Pa-Serie beliebte „MP3 + Graphics Lyrics“-Format wieder ein. Das verbreitete CDG-Format ermöglicht die Synchronisation von Bildern zu einem Song, wodurch sich Liedtexte farbenfroh im Display darstellen lassen. Hiermit lassen sich beispielsweise auch Karaoke-Shows professionell gestalten, besonders dann, wenn die Grafiken auf einem großen Bildschirm dargestellt werden, der an den integrierten HDMI-Ausgang des Pa5X angeschlossen ist.
Das KAOSS ist zurück
Die faszinierende KAOSS FX Funktion ist zurück in der Pa-Serie und eignet sich hervorragend zur Echtzeit-Modulation und Verfremdung Ihrer Styles und MIDI-Files. Dieser mächtige MIDI-Effektprozessor wurde in Anlehnung an angesagte Dance- und EDM-Künstler entwickelt und bietet einen frischen und modernen Ansatz zum Musikmachen.
Aus über 60 Presets lassen sich 12 Effekte als Favoriten auswählen, um diese dann innerhalb eines vorab festgelegten Sets in Ihrer Live-Darbietung zu verwenden. Das Zuweisen der Presets zu den 12 Favorite-Preset-Tasten ist denkbar einfach – halten Sie diese einfach für ein paar Sekunden lang gedrückt!
Neu gestaltete „Style Edit“-Funktion
Der Style Edit Bereich wurde neu designt und ein neuer „Record / Play“-Schalter für jede einzelne Spur hinzugefügt. Auf diese Weise ist es nun – ähnlich wie in einer DAW auf einem Computer – möglich, bereits vor der eigentlichen Aufnahme auf der Spur zu spielen, um die musikalische Idee zunächst einmal auszuarbeiten und im Kontext auszuprobieren.
Außerdem wurden weitere klassische Funktionen wie „Delete Note“ wieder eingeführt, mit deren Hilfe sich einzelne Noten ganz einfach während des Aufnahmeprozesses wieder löschen lassen, sowie das „Copy Track Settings“-Feature, mit dem sich alle oder ausgewählte Spureinstellungen zwischen unterschiedlichen Style-Elementen kopieren lassen.
Nicht zu unterschätzen ist sicherlich auch die neue „Undo History“-Funktion, die die Möglichkeit bietet, eventuelle Fehler beim Editieren von Styles wieder rückgängig zu machen. Hierfür stehen bis zu fünf Undo-Schritte zur Verfügung.
Eine weitere Verbesserung der „Style Edit“-Umgebung ist die praktische Möglichkeit, die Expression-Werte alle Spuren eines Style-Elements auf einmal zu verändern (hierfür muss lediglich der „Shift“-Taster gedrückt werden, während ein physischer oder virtueller Slider bewegt wird). Dies ermöglicht eine einfache Anpassung der Style-Spuren bei der Aufnahme.
Sicherlich eine der erwähnenswertesten Verbesserungen des „Style Edit“-Modus‘ ist die Möglichkeit, die Länge einer Akkordvariation zu verändern – selbst dann, wenn sie bereits aufgezeichnet wurde. Wird die Länge reduziert, werden die zusätzlichen Takte automatisch abgeschnitten, während eine Verlängerung dazu führt, dass die ersten Takte in den neu hinzugekommenen wiederholt werden. Auf diese Weise wird der Prozess der Style-Komposition deutlich beschleunigt, da sich die unterschiedlichen Pattern zu jeder Zeit neu anpassen lassen. Konzentrieren Sie sich einfach auf die Komposition Ihrer eigenen Musik!
Akkordsequenz-Editiermodus
Es ist nun erstmals möglich, jede beliebige Akkordsequenz zu editieren, egal, ob diese bereits voreingestellt ist oder gerade erst aufgenommen wurde. Dies ist eine wichtige Funktion, um eine Akkordsequenz optimal an einen Style anpassen zu können. Fügen Sie Akkorde und Takte hinzu, löschen Sie diese oder tauschen Sie sie mit anderen aus. All dies funktioniert über eine komfortable Listenansicht mit großen Schaltflächen, um den Workflow so schnell und einfach wie möglich zu gestalten.
Neue Matrix-Presets
Das Pa5X ist das einzige Arranger-Keyboard am Markt, das mit einer mächtigen Matrix aus sechzehn Gummi-Pads ausgestattet ist. Diese Matrix wurde nun mit neuen Presets ausgestattet, wodurch sie sich nochmals flexibler einsetzen lässt.
Hinzugekommen sind zwei völlig neue Matrix-Presets. Das „Chord Sequence“-Preset erlaubt das Ablegen von bis zu sechzehn Akkordsequenzen, die sich dann zu jedem Zeitpunkt über die sechszehn Gummi-Pads abrufen lassen. So lassen sich zum Beispiel Akkordsequenzen für einen kompletten Song vorbereiten und genau dann abrufen, wenn sie benötigt werden.
Auf Wunsch lassen sich alle Akkordsequenzen unter Zuhilfenahme der „Loop All“-Option in einer Dauerschleife wiedergeben. Diese Akkordsequenzen stehen zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung, können also auch für unterschiedliche Styles und Songs verwendet werden.
Auf Wunsch lassen sich alle Akkordsequenzen unter Zuhilfenahme der „Loop All“-Option in einer Dauerschleife wiedergeben. Diese Akkordsequenzen stehen zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung, können also auch für unterschiedliche Styles und Songs verwendet werden.
Um eines der verfügbaren Matrix-Presets einer der vier Preset-Schaltflächen zuzuweisen, halten sie diese einfach für einige Sekunden lang gedrückt – das ist bereits alles!
Verbesserungen des SongBooks
Es kann durchaus einmal vorkommen, dass Set Listen in eine andere Reihenfolge gebracht werden müssen. Dies ist nun dank der neuen „Reorder Set List“-Funktion in Version 1.3.1 ganz einfach möglich.
Diese Funktion ist nicht die einzige Neuheit innerhalb des SongBooks. Einträge, die auf mp3-Dateien basieren, speichern nun ebenfalls die Effekteinstellungen inklusive die des Finalizers mit ab. Somit ist es nun also möglich, die Lautstärke- und Equalizer-Einstellungen für mp3-Dateien direkt im Pa5X vorzunehmen.
Eine weitere aus der Pa-Serie bekannte Funktion ist das Austauschen von Keyboard-Sets innerhalb eines SongBook-Eintrags, ein extrem nützliches Hilfsmittel, um immer genau die richtigen Sounds für jede Sektion eines Songs parat zu haben.
Verbesserungen der EDS-XP Klangerzeugung
Das neue Betriebssystem erhöht die maximale Anzahl an Samples, die in das Gerät geladen werden können, auf beeindruckende Art und Weise. Der 8-GB-große User Sample RAM (komprimiert aus linear 4 GB) kann nun über 53.000 unterschiedliche Samples enthalten, das sind fast 80% mehr als die vorherigen 30.000. Dazu passend wurde der Preload-Buffer von 260 MB auf 420 MB erhöht. Zur Verwaltung dieser riesigen Sample-Menge wurden außerdem die Bereiche für User-Sounds und User Drum Kits verdoppelt, nämlich von sechs auf bis zu zwölf bzw. von drei auf bis zu sechs Bänke.
Dies ist allerdings nicht die einzige großartige Neuerung. Die Drums können Round Robin Samples nutzen, eine Technologie, die den Klang der Drums extrem realistisch erscheinen lässt, indem mit bis zu vier unterschiedlichen Round Robin Samples pro Taste unnatürlich klingende Wiederholungen vermieden werden.
Des Weiteren wurde der Dynamikumfang für Percussion-Sounds nochmals erweitert, indem nun bis zu sechzehn Velocity-Layer zur Verfügung stehen statt bisher acht. Somit ist es also möglich, pro Taste sechzehn Velocity Layer mit vier Round Robin Samples zu spielen. Dies ermöglicht eine größtmögliche Flexibilität für das Sounddesign – und somit auch für Ihre Musik!
Um die Programmierung einfacher zu gestalten, wird nun auf das
TX16Wx Software-Sampler-Format gesetzt. Mit diesem Drittanbieter-Werkzeug lassen sich riesige Sample-Libraries erstellen, wobei Round Robin Samples lautstärkeseitig aufeinander angepasst und automatisch gemappt werden können. Die so erzeugten Multisamples und Drum Kits lassen sich dann nahezu spielfertig in das Pa5X übertragen. Und ja, auf diese Weise lassen sich sogar Samples und Multisamples aus dem Pa5X editieren.
Steuerung externer MIDI-Geräte
Externe MIDI-Geräte-Einstellungen für Styles und MIDI-Files
Die Möglichkeit, MIDI-Noten aus jeder Spur nach außen zu senden, ohne dabei interne Klänge anzuspielen, ist ein praktisches Feature, das von allen Musikern geschätzt werden dürfte, die mit externen Soundmodulen oder zusätzlichen Tasteninstrumenten arbeiten. Das klassische Trio aus Bank Select MSB, LSD und Program Change lässt sich nun ganz einfach über das virtuelle Nummernfeld im Display des Pa5X eingeben.
Neu gestaltete Effekte
Nicht zuletzt wurden insgesamt 66 neue grafische Abbildungen zu den Effekten hinzugefügt, um diese optisch ansprechender zu gestalten und ihre Funktionalität zu verdeutlichen.
Bitte beachten Sie, dass das Pa5X nur User Daten unterstützt, die mit einem anderen Pa5X- oder Pa4X-Modell erstellt wurden. Beim Einladen von Daten, die auf anderen Modellen erstellt oder durch Hilfsmittel von Drittanbietern konvertiert wurden, kann keine Kompatibilität garantiert werden. Diese Daten können unter Umständen auch funktionieren, können aber ebenso zu einem unerwarteten Verhalten des Instruments führen.
Sollten Sie trotzdem weiterhin ältere Daten verwenden müssen und Probleme bei deren Verwendung feststellen, senden Sie diese bitte über Ihren KORG Händler oder Vertrieb an KORG, damit diese dort analysiert werden können, um eine Lösung für dieses spezifische Problem zu finden. Bitte machen Sie hierfür auch genaue Angaben zu den Symptomen sowie dem Prozedere, mit denen sich das Problem replizieren lässt.