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Das Piano für Chopin-Liebhaber

Das KORG Poetry ist ein einzigartiges Digitalpiano, das zwei unterschiedliche Piano-Klänge liefert, die beide in Verbindung zum legendären Komponisten, Pianisten und Piano-Pädagogen Frédéric Chopin stehen. Der erste Piano-Klang basiert auf einem historischen PLEYEL-Piano, wie Chopin es zu seinen Lebzeiten selbst gespielt hat, und der zweite auf dem modernen italienischen Konzertflügel, wie er bei dem sagenumwobenen Chopin Wettbewerb in Warschau verwendet wurde.

Der authentische Klang eines PLEYEL Pianos aus dem 19. Jahrhundert ist heutzutage sehr schwer zu reproduzieren, da nur noch sehr wenige Instrumente aus dieser Zeit existieren. Das KORG Poetry portiert diesen einzigartigen Klang in die Moderne, indem es minutiös aufgezeichnete Samples eines originalen PLEYEL Pianos dieser Ära verwendet. Darüber hinaus bietet es aber auch alle Vorzüge eines elektronischen Instruments und muss somit weder aufwendig gewartet noch regelmäßig gestimmt werden.

Zwei Piano-Klänge auf den Spuren von Chopin

Das KORG Poetry ist dem großen Frédéric Chopin gewidmet, einem begnadeten Musiker und gefeierten klassischen Komponisten und Pianisten, der sich auch heute noch weltweit großer Beliebtheit erfreut. Dabei bietet das Poetry Piano-Enthusiasten und Chopin-Liebhabern die Möglichkeit, seine Musik auf eine neue und wahrhaft fesselnde Art und Weise zu erleben.

Entdecken Sie Chopins Vermächtnis durch die zwei speziellen Piano-Klänge des Poetry: das PLEYEL Piano aus dem Jahre 1843, dem 33. Lebensjahr von Chopin, sowie der exquisite, moderne Konzertflügel aus italienischer Fertigung, der von zahlreichen weltberühmten Konzertpianisten geschätzt wird, und der aus diesem Grund auf den Bühnen des internationalen Chopin Wettbewerbs und unzähliger weiterer Veranstaltungen zu finden ist.

Der PLEYEL Sound bietet eine detailgetreue Nachbildung des Original-Instruments mit 80 Tasten. Für höchstmögliche Authentizität wurde dieses historische Piano in der für seine Zeit typischen Stimmung von 430 Hz abgesampelt, um die Musik Chopins so hörbar zu machen, wie er sie selbst erlebt haben dürfte.

Der moderne italienische Konzertflügel hingegen liefert einen atemberaubend transparenten und besonders ausdrucksstarken Klang und ist somit in der Lage, die Essenz der zeitlosen Vorstellungskraft des Komponisten einzufangen und in die Moderne zu portieren. Würde Chopin heute leben, wäre er sicherlich von den klanglichen Möglichkeiten begeistert, die dieses Instrument zu bieten hat.

Ausdrucksstarke Eleganz mit stylischem Design und wunderschöner Holzoptik

Genießen Sie die warme Ausstrahlung des eleganten Designs in „Poetic Brown“ mit nachempfundener Holzmaserung, das auch optisch zum Charakter von Chopins Musik passt. Dabei tragen die goldfarbenen Pedale und Füße zu einem besonders luxuriösen Erscheinungsbild bei. Mit einer Tiefe von gerade einmal 26 cm (ohne rückwärtige Füße) erzielt das Poetry ein besonders schlankes Profil mit einer aufgeräumt ebenen Oberfläche, wenn die Tastaturabdeckung geschlossen ist.

RH3-Tastatur mit hervorragendem Spielgefühl – Premiumqualität aus Japan

Erleben Sie die Real Weighted Hammer Action 3 (RH3) Tastatur, die akribisch designt wurde, um das Spielgefühl eines akustischen Konzertflügels authentisch wiederzugeben. Die gewichteten Tasten bieten in den tiefen Lagen einen höheren Widerstand als in den hohen und kommen somit der Tastatur eines akustischen Instruments besonders nahe. Außerdem bildet die RH3-Tastatur selbst in schnelleren Passagen zuverlässig die Intensität Ihres Spiels ab und ermöglicht somit eine besonders ausdrucksstarke Darbietung. Der Umwelt zuliebe wird natürlich kein Blei zur Gewichtung der Hämmer verwendet. Um das Spielgefühl weiter auf die persönlichen Bedürfnisse des Spielers anpassen zu können, lässt sich die Empfindlichkeit der Anschlagsdynamik außerdem in fünf verschiedenen Kurven einstellen (leicht, Standard, schwer, ausgewogen und konstant).

Das Poetry wird vollständig in Japan produziert und garantiert somit höchste Fertigungsqualität.

Drei Pedale und Halbpedal-Unterstützung

Um den Klang während des Spiels wie bei einem akustischen Konzertflügel beeinflussen zu können, stehen gleich drei Pedale zur Verfügung. Nutzen Sie die Dämpfer-, Soft- und Sostenuto-Pedale für ein besonders nuanciertes und expressives Spiel. Durch die Halbpedal-Unterstützung wird das allgemeine Spielgefühl nochmals authentischer und ist kaum noch von dem eines akustischen Instruments zu unterscheiden.

Nehmen Sie Ihr Spiel ganz einfach direkt im Instrument auf und hören Sie es sich danach objektiv an, um Ihr Spiel weiter auszubauen. Nutzen Sie den 2-Part-Recorder, um die Stimmen beider Hände nacheinander einzeln aufzuzeichnen oder um Ihre Performance zu einem vorab aufgezeichneten Song zu recorden. Oder gestalten Sie Ihre Übungs-Sessions noch effizienter, indem Sie das Tempo eines aufgezeichneten Songs verlangsamen, um ihn schneller erlernen und schwierige Passagen besser meistern zu können.

Das integrierte Metronom ist ein willkommener Helfer beim Üben und lässt sich ganz einfach per Knopfdruck ein- und ausschalten – ideal für den Unterricht oder für die Verbesserung des eigenen Timings. Erkunden Sie den „Layer-Modus“, indem Sie zwei Klangfarben durch gleichzeitiges Drücken der jeweiligen Sound-Taster miteinander kombinieren. Mischen Sie z. B. Streicher, Vibraphon und andere Instrumente mit dem Piano-Klang. Oder nutzen Sie den „Partner-Modus“, der die Tastatur in zwei Abschnitte mit dem gleichen tonalen Umfang aufteilt, sodass zwei Spieler nebeneinander spielen können und über die gleichen Töne verfügen. Dies ist eine besonders praktische Funktion für Lehrer und Schüler sowie Eltern und Kinder, um das musikalische Erlebnis miteinander zu teilen oder schwierige Stellen effizient vermitteln zu können.

Unterstützung von Bluetooth Audio

Verbinden Sie ein Bluetooth-Gerät wie z. B. ein Smartphone mit dem Poetry und spielen Sie ganz einfach zu Ihrer Lieblingsmusik. Natürlich lässt sich diese Funktion auch dazu nutzen, das Poetry als kraftvolles Bluetooth-Lautsprechersystem zu verwenden, wenn Sie es gerade einmal nicht spielen.

50 Meisterwerke von Chopin

Tauchen Sie mit 50 ausgewählten Meisterwerken in die Welt von Chopin ein, die bereits im Piano enthalten sind. Erkunden und vergleichen Sie schnell und einfach die Klänge des italienischen Konzertflügels mit dem des historischen PLEYELS oder genießen Sie einfach die Musik, die das Poetry für Sie spielt. Zusätzlich wird das Poetry mit einem Notenbuch mit 23 handverlesenen Klavier-Stücken von Chopin ausgeliefert, sodass Sie ohne Umschweife zusätzlich zum gebotenen Hörerlebnis auch Ihre eigene musikalische Reise durch die Welt des Komponisten antreten können. Zehn weitere Demo-Songs führen Sie in die zusätzlichen klanglichen Möglichkeiten ein, die das Poetry zu bieten hat.

Über Chopin

Nationalmuseum Warschau, Public domain via Wikimedia Commons

Frédéric François Chopin

Frédéric François Chopin (1810 -1849) wurde im Dorf Żelazowa Wola in der Nähe von Warschau (Polen) als Kind seines französischen Vaters Mikołaj Chopin (1771 - 1844) und seiner polnischen Mutter Justyna Krzyżanowska (1782 - 1861) geboren. Auch sie kam in Żelazowa Wola zur Welt.

In seinem kurzen Leben von nur 39 Jahren erschuf Frédéric Chopin eine beachtliche Anzahl von Werken, für die er seine einzigartigen kompositorischen und pianistischen Fähigkeiten einsetzte, die auf seiner außergewöhnlichen Sensibilität beruhten. Er wurde „der Poet des Pianos“ genannt, da die meisten seiner Werke Piano-Stücke waren. Seine lyrisch wunderschön gestalteten Melodien, ausdrucksstarken Harmonien und brillanten Passagen sind in vielerlei Hinsicht einzigartig und berühren die Seelen zahlloser Musikliebhaber weltweit.

Chopins musikalische Erziehung während seiner Kindheit war extrem klassisch geprägt, was die Grundlage für sein späteres kompositorisches Schaffen bildete. Besonders die Einflüsse von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) und Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) lassen sich an den kompositorischen und tonalen Beziehungen sowie der Kontrapunkttechnik (eine Technik, bei der mehrere unabhängige Melodien harmonisch übereinandergeschichtet werden, während gleichzeitig ihre Unabhängigkeit beibehalten wird) in seinen Werken festmachen. Zusätzlich sind die Verwendung von Gesangstechniken und Fingersätzen, der kompositorische Stil und andere Aspekte in seinen musikalischen Werken ersichtlich.

Außerdem ist es wichtig, die Geschichte Polens zu Chopins Lebzeiten zu verstehen.

1795 war Polen zwischen Russland, Preußen und Österreich aufgeteilt und wurde daher 123 Jahre lang bis zum Ende des ersten Weltkriegs 1918 nicht auf der Weltkarte aufgeführt.

Im Jahr 1830, dem Jahr des Novemberaufstands, verließ Chopin im Alter von 20 Jahren schweren Herzens Polen und fand schließlich eine neue Heimat in Paris (Frankreich), wo er letztendlich seinen Ruf als Komponist und Pianist etablieren konnte.

In seinen Werken projizierte Chopin die Landschaft und Kultur seiner polnischen Heimat und nicht zuletzt seinen Stolz und seine Identität als Pole, die er auch in fernen Landen immer im Herzen trug.

Chopin und das Pleyel Piano

„Wenn ich mich einmal nicht in Top-Form fühle, bevorzuge ich es, auf einem Érard zu spielen, da sein Klang sehr brillant und gefällig ist. Aber wenn ich ich mich fit fühle und dazu bereit bin, meine Finger unermüdlich arbeiten zu lassen, dann ist das Pleyel meine erste Wahl.“ Dieses Statement von Chopin wurde berühmt. Im Frankreich der 1830er Jahre, der Zeit als Chopin nach Paris kam, gab es dort zwei große Klavierbauer, Érard und Pleyel. Während die Érard Pianos für ihren schönen Klang, große Lautstärke und leichte Bespielbarkeit bekannt waren, waren die Pleyel Pianos eher weich und sensibel und reagierten auf die kleinsten Unterschiede im Anschlag, weshalb ihnen nachgesagt wurde, Instrumente für wirklich erfahrene Spieler zu sein. Die Bandbreite an unterschiedlichen Klängen, die das Pleyel aufgrund seiner sensitiven Ansprache zu produzieren imstande war, war essenziell wichtig für Chopins Werke, weshalb es zu seinem präferierten musikalischen Begleiter wurde.
 

Kommentator: Aki Fujii

Über PLEYEL Piano

Über das PLEYEL aus dem Jahr 1843

Das PLEYEL Piano aus dem Jahr 1843, dessen Klang im Poetry festgehalten wurde, ist ein bemerkenswertes Stück Handwerkskunst, das im 33. Lebensjahr von Chopin hergestellt wurde. Es wurde im Originalzustand von Frankreich nach Japan transportiert, um dort minutiös und mit größtem Aufwand restauriert zu werden. Lediglich Verschleißteile, die ersetzt werden mussten, wurden lokal aufgetrieben, während alle weiteren benötigten Teile extra in Frankreich geordert wurden. Das Resultat ist eine detailgetreue Restauration, die das Piano so nahe wie möglich an seinen Originalzustand aus dem Jahr 1843 gebracht hat.

Besonderheiten von PLEYEL

Das PLEYEL Piano umgibt eine interessante Anekdote in Verbindung zu Chopins Beharren auf den „Single Action“-Mechanismus. Tatsächlich blieb PLEYEL dieser Methode auch weitere 14 Jahre nach Chopins Ableben treu. Im Bereich der Pianos bedeutet „Single Action“, dass die Hämmer in ihre ursprüngliche Position zurückkehren müssen, bevor die Tasten das nächste Mal angeschlagen werden können, was gerade für das Spielen schneller Notenfolgen gewisse Herausforderungen bedeutet. Im Gegensatz dazu verfügen moderne Pianos über eine „Double Escapement“-Konstruktion, die es den Hämmern erlaubt, erneut anzuschlagen, ohne dass sie zunächst komplett in ihre Ausgangsstellung zurückkehren müssen. Diese Innovation erlaubt ein besonders schnelles Spiel und trägt zu einem besseren Spielgefühl bei, wie es modernen Instrumenten zu eigen ist.

Tatsächlich war die Evolution der Pianos stark mit den Veränderungen der Auftrittsorte verwoben. Mitte des 19. Jahrhunderts und früher gab es noch keine großen Konzertsäle, wie wir sie heute kennen, und Salon-Konzerte gehörten zum Standard. Gemälde aus dieser Ära zeigen häufig Szenen aus intimen Salon-Settings, in denen Musiker wie Chopin ihre Kunst darboten. Auf diesen Gemälden lässt sich die Nähe zum Publikum erahnen, wobei einzelne Zuhörer sich sogar an das Piano anlehnten, wodurch die besondere Atmosphäre eines miteinander geteilten musikalischen Erlebnisses entstand. Im Zuge der weiteren Entwicklung von Pianos und musikalischer Kultur wurden die Gestaltung und akustischen Gegebenheiten von Konzertsälen zu einem wichtigen Bestandteil, um ein größeres Publikum an der Darbietung teilhaben lassen zu können, während gleichzeitig der volle Klang des Pianos erhalten bleiben sollte.

Vor der Erfindung der ersten Pianos waren Tasteninstrumente wie das Cembalo oder die Pfeifenorgel beliebt. Während das Cembalo in der Lage war, eine ausreichende Lautstärke für den Einsatz in einem Orchester zu erzeugen, hatte es gleichzeitig Probleme damit, auch bei niedrigeren Lautstärken zu funktionieren. Sein unweigerlich lauter Klang war nicht für die intime Atmosphäre von Salon-Konzerten gemacht. Basierend auf diesem Problem wurde das „Pianoforte“ entwickelt, das später zum heutigen Piano wurde.

Das Pianoforte ging das Lautstärkeproblem mit einem Hammermechanik-Mechanismus an, der es ihm ermöglichte, sowohl leise als auch laute Töne zu erzeugen. Diese Innovation ermöglichte es Musikern erstmals, in unterschiedlichen Lautstärken zu spielen, was gerade für Darbietungen in den kleineren Salons einen wichtigen Faktor darstellte. Während dieser Periode wurde die Möglichkeit, auch bei geringerer Lautstärke spielen zu können, hoch geschätzt, wodurch diese zu einem signifikanten Wendepunkt in der Evolution von Tasteninstrumenten führte.

Das PLEYEL, das sich durch sein durchdachtes Design von anderen Instrumenten abhebt, ist mit einer Dämpferplatte ausgestattet, die zur Änderung der Lautstärke über unterschiedliche Lagen hinweg verwendet werden kann. Im Besonderen reduziert sie die Lautstärke in den mittleren und tiefen Lagen, während sie einen Anstieg der Lautstärke in den höheren Lagen erlaubt, was einen besonders ausgeglichenen Sound kreiert. Auch aufgrund dieser Überlegungen ist das PLEYEL für seine Fähigkeit bekannt, eher ausdrucksstarke Musik mit subtilen Nuancen als pure Fortissimo-Gewalt zu liefern. Es steht als Vermächtnis einer Handwerkskunst, die sich dem Erschaffen eines Instruments verschrieben hat, das besonders sensitiv anspricht und somit seinem Spieler eine hohe musikalische Ausdruckskraft verleiht.

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