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Extras

Künstler

2014.10.06

Chris Liebing

Chris Liebing begann 1990 im Raum Giessen aufzulegen und ein Jahr später wurde er Resident DJ im Giessener Club "Red Brick", in dem er hauptsächlich Hip Hop, Soul, Pop und House auflegte. 1993 jedoch fing er an sich mehr und mehr für elektronische Musik zu interessieren. Heute zählt er zu einem der meist gebuchten Techno-DJs der Republik und ist national, sowie international bekannt für brachial-harte und intelligente Technogrooves.

Fragt man Chris nach seiner Musik, denkt er kurz nach und antwortet: „ Das ist nicht so leicht zu beschreiben. Eigentlich nenne ich es Techno, wobei die Definitionen ja immer schwammiger werden. Ich denke, grooviger und trotzdem darker Techno, der nicht zu schnell ist und dennoch genügend Energie rüberbringt, beschreibt es am besten.“ Dabei greift Chris Liebing auf vielen Ideen und einen großen Audiopool zurück, aus dem seine Tracks entstehen: „Wenn ich Musik mache, geschieht das auf sehr unterschiedliche Arten. Ich glaube, es ist gut, immer ein wenig anders zu arbeiten, damit sich da keine Routine einschleicht. Manchmal spiele ich einen Synthie, der mich gerade inspiriert und nehme das einfach auf, um es später weiterzubearbeiten, vielleicht mit alten und neuen Plug-ins zu verändern, bis es mir gefällt. Manchmal komme ich nach dem Wochenende nach Hause und habe eine Idee im Kopf, die ich dann ausarbeite. Außerdem nehme ich meine Sets immer auf und es passieren immer wieder kleine Unfälle und Abweichungen, die richtig gut klingen. So was höre ich mir dann an und greife es oft wieder auf.  Auf diese Weise entsteht viel Material, das ich später verwenden kann. Ich habe also eine Art Audiopool voller Ideen.“

Den perfekten Klang von Liebings Produktionen kann man auf verschiedenen Platten genießen, die Chris Liebing in seinem Studio produziert hat. Der Wahl-Frankfurter betreibt hier ein feines Studio, das in Sachen Equipment zur Creme de la Creme zählt. Im Studio setzt er für Aufnahmen die Rekorder aus der MR-Serie von KORG mit 1-Bit-Technik ein. „Bisher hatte ich den MR-1000, habe den aber jetzt durch den MR-2000S ersetzt, der viel besser in mein Rack reinpasst und direkt links neben mir bestens erreichbar ist“, schwärmt Liebing.


„Ich kann sofort mit der Aufnahme beginnen oder lasse ihn auch oft die ganze Zeit mitlaufen, um nichts zu verpassen, was gerade im Studio passiert. Man sollte eigentlich alles aufnehmen, was man im Studio macht“ empfiehlt er,  „auch, wenn du nur einen Sound suchst. Was man einmal hat, hat man.“

Dabei begeistert ihn nicht nur die einfache Bedienung des MR-2000S sondern vor allem eine andere Sache: „Das wirklich Beste an den MR-Rekordern ist der Sound. Unfassbar, ich weiß, dass das nicht möglich sein kann, aber ich habe oft das Gefühl, dass das noch besser klingt, als das, was aus dem Mischpult kommt. Egal, ob ich analog reingehe oder digital. Der Sound ist der Wahnsinn. Die Aufnahme hat so viel Luft und so viel Klarheit. Auch wenn du das zum Schluss in ein normales WAV wandelst, hört man das immer noch sehr deutlich." Das Geheimnis dieses Klangvorteils sieht Chris Liebing in der 1-Bit-Technik begründet: „Man hat einfach mehr Informationen, die man dabei mit aufnimmt. Es ist unfassbar. Es klingt besser als der originale Mix. Ich kann das gar nicht in Worte fassen, wie gut das klingt. Als ich davon zum ersten Mal in der Werbung gelesen habe, dachte ich, dass wäre so ein typisches Werbeversprechen, aber der MR-2000S hat diese Versprechungen mehr als erfüllt und mich überzeugt. So sind meine Produktionen in Sachen Klangqualität noch mal deutlich gestiegen.“

Chris Liebing ist schon seit 1995 KORG-Anwender

„Ich bin zu KORG gekommen, weil mich die Qualität überzeugt hat, nicht, weil ich etwas geschenkt bekommen habe.“ Ob MS 20 oder seine aktuelle, digitale Version, die Wavestation, ein Monopoly oder ein Polysix, sie alle haben seinen Sound mitgeprägt. Auch das komplette Softwareangebot von KORG mit KORG Legacy Collection Analog und Digital Edition findet sich auf Liebings Rechnern. Sein neuestes Spielzeug ist ein Radias, den er ins Herz geschlossen hat: „Zuerst dachte ich ja, dass der nur sehr kommerzielle Sounds hat, aber dann hab ich mir Zeit genommen und mich damit auseinandergesetzt. Mit ein bisschen Übung offenbarte sich da eine neue Klangwelt für mich.“