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Extras

Künstler

2014.06.03

Kirk Mc Dowell > Peter Fox, Oceana

KIRK „AJANI“ MC DOWELL

AUF DIE TASTEN, FERTIG, LOS





Keyboarder Kirk Mc Dowell ist gut im Geschäft. Der junge Musiker, den seine Freunde und Bekannten nur Ajani rufen, spielt bei Oceana, die im Sommer 2012 mit „Endless Summer“ einen weltweiten Hit landen konnte. Der Song wurde während der UEFA-EM 2012 alleine 45 Millionen mal auf Youtube angeklickt. Gerade ist Ajani mit Oceana als Vorgruppe von Lionel Richie auf Deutschland-Tour. Seit über 10 Jahren ist er auch für andere große Acts an den Tasten unterwegs. Live und im Studio vertraut er dabei gerne auf seinen KORG SV-1 und den neuen KORG KROME.

Für seine unterschiedlichen Projekte brauchte er ein wirklich gut klingendes Piano: „ Mir war neben dem exzellenten Klang auch sehr wichtig, eine Hammertechnik mit angenehmen Spielgefühl zu haben und insofern fiel die Wahl auf den SV-1. Ich finde, dass dieses Piano nicht nur toll klingt, sondern auch vom Design her perfekt ist.“

Neben dem SV-1 spielt Ajani auch einen KORG KROME: „Da ich einen ganzen Haufen unterschiedlicher Sounds in den verschiedenen Bands benötige, wollte ich zusätzlich noch eine richtig gute Workstation für die Bühne haben. Da kam mir der KROME gerade recht. Dessen Vielfalt ist super und so kann ich dann den SV-1 für die ganzen Piano-Sachen nehmen und den KROME entsprechend für den Rest wie Synth-Sounds, Brass-Klänge und was ich sonst noch so brauche. Dabei überrascht mich nicht nur die Bandbreite des Klangangebots immer wieder, sondern auch die überragende Qualität.“

Neben eigenen Sounds nutzt Ajani immer wieder gerne die Presets der Geräte. „Die sind zum Teil ja wirklich klasse oder mit ein paar Handgriffen an die eigenen Bedürfnisse angepasst. Wenn ich neue Sounds mache, gehe ich auch häufig von einem Preset als Grundlage aus und arbeite mich vor. Dabei achte ich immer sehr darauf, dass die Sounds perfekt mit der Stimme im Arrangement harmonieren. Ich muss aber sagen, dass es dank des einfachen Bedienkonzepts der Geräte wirklich leicht geht, neue Sounds zu programmieren.“

Angefangen mit der professionellen Musik hat Ajani mit 16 Jahren: „Ich glaube, das war 1992, da bin ich zum ersten Mal auf Tournee gewesen mit einem Künstler aus Jamaika, der heißt „Ijahman Levi“. Danach war ich mit „Congo Ashantiroy“ unterwegs. Im Jahr 2000 hab ich dann meinen Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlegt und die kommenden sechs Jahre war ich mit „Patrice“ im Studio und auf Tournee.“

In dieser Zeit spielte er auch schon gerne mit Instrumenten von KORG, wie der M1, der 01W oder dem Trition. „Die 01W habe ich übrigens immer noch“, verrät Ajani. Danach folgten Studioaufnahme mit Künstlern wie Samy Deluxe, Max Herre, FantaVier, Mellow Mark, Martin Jondo und Nosliw. 2008 war er mit Nosliw und Nneka auf Tournee, 2009 spielte er mit Peter Fox auf dessen Live-Konzerten und von 2010 bis 2011 war er für Bushido und Samy Deluxe im Studio und auch auf den jeweiligen Tourneen. 

Im Jahr 2012 ist er neben Oceana auch noch in seinem eigenen Duo-Projekt „Kaya-T und Ajani“ und in der „Feueralarm“-Band aktiv. „Damit spielen wir für viele andere Künstler der Reggae-Szene.“ 

Erstaunlich, dass er bei diesem Pensum noch Zeit findet, immer wieder eigene Songs zu schreiben. „Das Song-Schreiben macht mir einfach Spaß und wenn ich am Keyboard sitze, inspiriert mich das immer wieder. Mal ist es ein Beat, der mich antriggert oder ein Sound und manchmal singe ich auch etwas und daraus entsteht dann ein Song. Ich versuche, mich in möglichst vielen Genres zu bewegen, um dazuzulernen und besser zu werden. Bei Oceana spielen wir ja blütenreinen Pop mit viel Herz und Seele, in anderen Projekten ist es Reggae oder ein ganz anderer Stil. Das hilft mir sehr, genau wie das Spielen mit anderen Musikern. Das bringt nicht nur unbezahlbare Praxiserfahrung mit sich, sondern wenn du den anderen gut zuhörst, lernst du in jeder Minute ganz viel Neues dazu.“