Der Querdenker

Der junge Pianist, Keyboarder, Komponist und musikalische Crossover-Spezialist David Helbock aus Vorarlberg gilt als Ausnahmeerscheinung in der jungen österreichischen Jazz-Szene. 

In seiner Heimatgemeinde Koblach in Vorarlberg, wo der naturverbundene Tasten-Virtuose und musikalische Querdenker aufgrund internationaler Engagements nur mehr selten anzutreffen ist, holt David Helbock sich immer wieder Inspirationen.

In seinem Heim-Studio entstanden in den letzten Jahren die meisten seiner fantasievollen Klangfarben-Feuerwerke - ausgefeilte musikalische Spielereien. Einflüsse der Klassik, des Pop, der Welt-und der Volksmusik sind unüberhörbar. Weltoffenheit paart sich gezielt mit Können und Experimentierfreude am Klavier. 

Helbock, als Enfant Terrible der jungen österreichischen Jazz-Szene, liebt den Moment der Überraschung. Er sucht nach Klangkonstellationen fernab des Offensichtlichen. Im David Helbock Trio hat er nicht etwa einen herkömmlichen Bassisten rekrutiert, sondern einen Spieler der Bass-Ukulele. In seiner Gruppe Random/Control findet er ungewöhnliche Verabredungen mit einem Blech- und einem Holzbläser. In seinem Projekt mit dem Geiger Simon Frick entfesselt er eine ganze Band im Duo-Format. Auf seiner CD „Purple“ zeigt sich Helbock übrigens als Prince-Fan und hüllt die zeitlosen Klassiker des Popkünstlers in ein neues Gewand für Solopiano.

David Helbock ist mehrfacher Preisträger beim weltgrößten Jazzpianosolowettbewerb in Montreux (CH) und gewann 2010 dort auch den Publikumspreis. Im Jahr 2011 wurde ihm mit dem "Outstanding Artist Award" in Österreich einer der wichtigsten Förderpreise des Bundes verliehen.

Mit seinen eigenen Projekten ist David Helbock immer wieder Gast auf großen, internationalen Festivals auf der ganzen Welt - von Santiago de Chile bis nach Kuala Lumpur, von Europa bis nach Australien.