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Extras

Künstler

2014.06.09

Moby

In den vergangenen 14 Jahren hat sich Moby zu einem der beliebtesten Electronica-Künstler der Welt gemausert. Sehen wir uns ein paar Stationen seiner Karriere an – und lauschen wir, was er uns über den Triton Extreme zu erzählen hat.

Moby könnte es sich mittlerweile leisten, seine Sampler an den Nagel zu hängen und den Rest seines Lebens Party zu machen. Schließlich hat er in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten mehrere Klassiker veröffentlicht, darunter seine Dance-Hymne Go, das unzählige Male lizenzierte Porcelain und Why Does My Heart?…  Überall auf der Welt wird seine Musik im Fernsehen z. B. in der Werbung verwendet. Während manche schon unkten, dass er mit dem 1999 erschienenen Album Play endgültig im Mainstream angekommen war, kann man zwei Alben später melden, dass Hotel seinen musikalischen Horizont und die damit einhergehenden Grenzen erneut verlegt.

Außerdem ist dieser äußerst bescheidene Star gerade auf einer mörderischen Tour, die ihn in nur 10 Monaten in 25 Länder führt. Wie seine Einträge in seinem Online-Tagebuch zeigen, sieht er aber auch die dunkle Seite eines hektischen Tourschemas: „Ich habe immer noch mit Jetlag zu kämpfen. Und obwohl ich wieder daheim in New York bin, gehe ich morgens um 7 schlafen und stehe um 2 Uhr Nachmittags wieder auf.“ „Man könnte sagen, dass dies zum Leben eines Rockstars dazugehört. Man könnte aber auch behaupten, dass meine biologische Uhr kaputt ist. Oder man könnte behaupten, dass ich zuviel Zeit mit dem Schreiben über meine Schlafproblemen verbringe. Manche Menschen (wie ich z. B.) können sich nicht an andere Zeitzonen gewöhnen. Manche unter uns (wie ich z. B.) finden, dass der Mensch eigentlich nicht für lange Reisen geschaffen ist und nicht auf Kommando einschlafen kann.“

Check-in im Hotel

Wenn man bedenkt, wie viel Zeit Moby momentan in völlig unterschiedlichen Städten des Planeten verbringt, erscheint der Titel seines neuen Albums Hotel völlig gerechtfertigt. Auf diesem Album werden seine Gedankenspiele wieder glänzend vertont und erläutert. Außerdem schafft er es, ein neues Publikum für Elektronica zu begeistern, ohne sich seine treuen Fans zu vergraulen. Wenigen Künstlern war es bisher vergönnt eine Brücke von der Elektronica zur Popmusik zu schlagen, ohne von beiden Seiten schief angeschaut zu werden. Moby schafft dies ein ums andere Mal.

Innerhalb kürzester Zeit war sein Name der ganzen Welt ein Begriff, was eventuell auch an seinen recht radikalen Ansichten über Veganismus und den Umweltschutz gelegen haben mag. Er erzählte seinen Fans von seinem Leben und seinen Überzeugungen und öffnete ihnen somit die Tür zu seinem Innenleben. Das machte ihn noch beliebter.

Seit Mitte der 90er erscheinen Mobys Alben bei Elektra Records (in den USA) und Mute Records (Großbritannien), was dazu führte, dass noch mehr Leute (darunter auch die Presse) auf ihn aufmerksam wurden. Mit einem Auftritt bei der Lollapalooza-Tour 1995 erschloss sich Moby ein neues Publikum, das eigentlich eher zum alternativen Rock neigte. Plötzlich ließ er die elektronische Musik fallen und brachte Everything Is Wrong heraus, ein stark gitarrenlastiges Album. Nur zwei Jahre später meldete er sich mit I Like To Score aber wieder in der Dance- und Elektronica-Szene zurück.

Einfach ´Play´drücken

Bereits bei seinem Erscheinen 1999 galt das Album Play unter eingefleischten Moby-Fans als zukünftiger Klassiker. Mehrere Songs wurden innerhalb von sechs Monaten für Werbezwecke, Filme, Radiosendungen usw. in aller Herren Länder lizenziert. In jener Zeit gab es kaum eine Feriensendung oder Autowerbung ohne einen dieser „klassischen“ Songs.

Man befürchtete schon, Moby dächte nur noch an den großen Reibach, musste dann aber verwundert feststellen, dass dieser Schachzug ein ganz ausgefuchster Trick war, um seine Musik und sein Gedankengut einem noch größeren Publikum vorzustellen. Im Jahr 2000 galt Moby als einer der bekanntesten Performer und Komponisten moderner Musik. Seine Songs fanden bei den Fans, Fernsehanstalten und DJs reißenden Absatz, während viele Künstler um seine magischen Remix-Künste buhlten.

Das 2002 erschienene Album 18 enthielt abermals einen Klassiker – We Are All Made Of Stars. Der Erfolg war so gewaltig, dass Moby definitiv in das Allerheiligste der elektronischen Musikgrößen eingelassen wurde. Auch Hotel enthält mit Spiders und Raining Again wieder ein paar Klassiker, und hiermit erreicht er bestimmt noch mehr Fans. Trotzdem rührt er für dieses Album gerade weltweit die Werbetrommel – und muss sich also noch eine Weile mit seinen Schlafstörungen herumplagen.

Moby über den TRITON Extreme

Für Live-Einsätze verlässt sich Moby ganz auf KORG.

„Live ist der TRITON Extreme für mich unverzichtbar.“ meint Moby. „Ich stehe auf die Wärme der Röhre.“ Dank „Valve Force“-Schaltung kann Moby die sowieso schon tollen Sounds des TRITON Extreme mit noch mehr Wärme versehen. „Ich verwende sowohl live als auch im Studio KORG TRITONs. Auf Hotel habe ich sie oft und gern eingesetzt.“ fügt er hinzu.

Mobys Live-Show ist auch optisch ein Leckerbissen. Vom Sound her stimmt es sowieso, weil er ja mit TRITON Extreme und TRITON Studio arbeitet. Mit der Energie, die Moby, seine Band und das Publikum freisetzen, könnte man eine Kleinstadt eine Woche lang mit Strom versorgen. „Live kommen alle Synthi-Sounds aus dem TRITON Studio und dem TRITON Extreme.“

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